Vielleicht brauchen wir jemand anderen
In letzter Zeit steht Nuri Sahin als Trainer von Borussia Dortmund aufgrund der unzufriedenstellenden Leistungen des Teams zunehmend in der Kritik. Trotz eines vielversprechenden Starts in seine neue Rolle als Cheftrainer musste der BVB unter seiner Leitung zuletzt einige herbe Niederlagen einstecken, darunter das ernüchternde 1:5 gegen den VfB Stuttgart. Fans und Verantwortliche sind besorgt, da das Team oftmals ein erschreckend passives und unorganisiertes Bild abgab, was die Stimmen nach Veränderungen lauter werden lässt.
Sahins Versuch, das Team taktisch neu auszurichten, wie etwa durch die Einführung einer Dreierkette in der Abwehr, hat sich bislang nicht bewährt. Insbesondere in diesem System zeigte die Abwehr große Lücken, die Gegner konsequent ausnutzen konnten. Sahin selbst äußerte sich nach den Niederlagen deutlich und räumte ein, dass seine Spieler nicht die nötigen „Basics“ auf den Platz brachten. Die Worte des Trainers spiegeln die allgemeine Unzufriedenheit wider, und Sahin ist sich bewusst, dass solche Auftritte nicht akzeptabel sind (Eurosport, Spox).
Viele fragen sich nun, ob Borussia Dortmund unter Sahins Leitung die nötige Stabilität und Leidenschaft wiederfinden kann, die von einem Top-Team erwartet wird. Sollte es ihm nicht gelingen, schnell positive Ergebnisse zu erzielen und das Vertrauen der Fans zurückzugewinnen, könnte seine Position ernsthaft gefährdet sein.