Nach dem BVB-Abschied spielt Paris Brunner bei seinem neuen Klub Cercle kaum eine Rolle. Ein Brügge-Kenner sagt: „In Belgien weiß kaum jemand, wer er ist.“
Paris Brunner, ein talentierter deutscher Nachwuchsspieler, steht nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu Cercle Brügge in der Kritik, da er in Belgien kaum Spielzeit erhält. Ursprünglich wurde der Stürmer von AS Monaco verpflichtet und direkt an den belgischen Erstligisten verliehen, um sich auf höherem Niveau weiterzuentwickeln. Allerdings kam er bislang nur sporadisch zum Einsatz, mit lediglich 70 gespielten Minuten in der Liga und einem Startelfeinsatz in der UEFA Conference League. In den letzten Spielen wurde er komplett aus dem Kader gestrichen, was Fragen zu seiner Integration und Leistung aufwirft.
Brunner hatte zuvor als Torjäger in Dortmunds Jugendmannschaft geglänzt und war mit der U17-Nationalmannschaft sowohl Europa- als auch Weltmeister geworden. Experten wie Christian Wück lobten seine Stärken im Abschluss, seine Athletik und technische Fähigkeiten, die ihn zu einem herausragenden Talent machen. Trotz seines Potentials scheint er bei Cercle Brügge bisher nicht den gewünschten Eindruck hinterlassen zu haben.
In Belgien wird Brunner als nahezu unbekannt beschrieben, was auf seine geringe Präsenz auf dem Platz zurückzuführen ist. Der Trainer von Cercle Brügge, Miron Muslic, scheint dem jungen Spieler aktuell wenig Vertrauen zu schenken, obwohl der Verein in mehreren Spielen Rückstände aufholen musste. Dieser schwierige Start könnte als Lernprozess für Brunner dienen, der sich an die höheren Anforderungen der Liga und die Konkurrenz anpassen muss.
Seine bisherige Karriere lässt jedoch darauf hoffen, dass er das Ruder herumreißen kann. Als mehrfach ausgezeichneter Nachwuchsspieler besitzt Brunner das Potenzial, sich in einem neuen Umfeld zu etablieren, wenn er die Chance erhält, seine Fähigkeiten zu zeigen und an seinem Spiel zu arbeiten. Es bleibt abzuwarten, ob er in der kommenden Saison eine größere Rolle bei Cercle Brügge einnehmen wird