Lässt der BVB für Sahin Europa sausen?
Der aktuelle Trainer von Borussia Dortmund, Nuri Sahin, befindet sich in einer schwierigen Lage, da der Club eine Reihe enttäuschender Ergebnisse hinnehmen musste, darunter ein frühes Ausscheiden im DFB-Pokal gegen Wolfsburg und eine schwere Niederlage in der Champions League gegen Real Madrid. Diese Misserfolge haben bei den Fans und in den Medien Zweifel an Sahins Führungsqualität aufkommen lassen. Während der taktische Ansatz von Sahin gegen Real Madrid zu einem Debakel führte, musste er in Wolfsburg aufgrund zahlreicher Verletzungen in der Verteidigung auch Spieler aus anderen Positionen umstellen. Dies führte zu einer verstärkten Kritik an seiner Strategie und Kompetenz, das Team durch solche Herausforderungen zu navigieren.
Die Klubführung, vertreten durch Sportdirektor Sebastian Kehl und Geschäftsführer Lars Ricken, hat sich jedoch klar hinter Sahin gestellt. Kehl betonte nach dem Pokalspiel, dass die aktuelle Lage keine Auswirkungen auf Sahins Zukunft habe, und Ricken lobte Sahins akribische und konstruktive Arbeit mit der Mannschaft. Trotz der Niederlagen soll der Trainer zunächst im Amt bleiben, da das „Projekt Sahin“ langfristig angelegt ist und die Saisonziele weiterhin erreichbar sind, besonders die Qualifikation zur Champions League
Für den BVB und Sahin sind die kommenden Wochen entscheidend. Mit Spielen gegen starke Bundesliga-Gegner wie RB Leipzig sowie wichtige Champions-League-Partien, die über das Weiterkommen in die K.o.-Runde entscheiden, steht das Team unter großem Druck, positive Ergebnisse zu liefern. Wie lange die Vereinsführung an Sahin festhalten wird, bleibt offen, aber sie signalisierte, dass kurzfristige Personalentscheidungen vermieden werden sollen, um langfristige Stabilität zu gewährleisten.