Der BVB braucht dich nicht

nakamotodex

Jens Lehmann: Ich würde nicht nochmal zum BVB wechseln

Jens Lehmann spielte von 1988 bis 1998 für Schalke. Im Sommer 1998 wechselte er zu AC Mailand und nur ein halbes Jahr später zum BVB.

“Und dann zu Dortmund zu gehen – nochmal würde ich das nicht in meinem Leben machen!”, stellte er im Bild-Podcast Rivalen – die größten Duelle im Sport klar.

Der BVB braucht dich nicht

“Je länger ich da gespielt habe, umso bewusster wurde mir, dass ich da eine Menge Schaden hinterlassen habe. Erstens war ich nicht so wirklich willkommen als ehemaliger Schalker. Und bei den Schalkern war ich natürlich so ein bisschen verschrien als Judas. Und ich kann beide Seiten im Nachhinein nachvollziehen.”

Sein Wechsel zu Borussia Dortmund war nicht nur sportlich eine Herausforderung, sondern auch emotional eine Belastung. Die Rivalität zwischen Schalke 04 und dem BVB ist eine der intensivsten im deutschen Fußball, und für Fans beider Vereine war Lehmanns Entscheidung kaum nachvollziehbar. Während er bei Schalke lange als Identifikationsfigur galt und sogar 1997 den UEFA-Pokal gewann, wurde er nach seinem Wechsel nach Dortmund von vielen als Verräter gesehen. Auch in Dortmund hatte er es nicht leicht, da ein ehemaliger Schalker in den Reihen des BVB von Teilen der Anhängerschaft skeptisch betrachtet wurde.

Trotzdem absolvierte Lehmann 129 Pflichtspiele für Borussia Dortmund und gewann mit dem Verein 2002 die Deutsche Meisterschaft. Doch der Wechsel hinterließ Spuren. “Ich habe mich in einer Situation wiedergefunden, in der ich es eigentlich keinem recht machen konnte – weder den Schalkern noch den Dortmundern”, resümierte er. Diese Erfahrung habe ihn geprägt und dazu geführt, dass er heute mit einer anderen Perspektive auf diese Entscheidung zurückblickt.

Related Articles

Back to top button