Dortmund würde niemals Spieler und Trainer verkaufen
Dortmund: Wie die Geschichte des Vereins aussehen könnte, wenn sie nie Spieler und Trainer verkauft hätten
Borussia Dortmund ist einer der bekanntesten Fußballvereine in Deutschland und Europa, bekannt für seine leidenschaftlichen Fans, das Signal Iduna Park und eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Doch eine Sache, die den Verein seit Jahrzehnten prägt, ist die Tatsache, dass Dortmund oft seine besten Spieler und Trainer verkauft hat. Die Gründe sind vielfältig: finanzielle Herausforderungen, das Geschäftsmodell der Talentausbildung und -verkauf sowie der Druck des modernen Fußballs. Doch was wäre, wenn Dortmund seine Spieler und Trainer nie verkauft hätte? Wie würde der Verein heute dastehen? Lassen Sie uns dieses Gedankenspiel durchdenken.
Wenn wir die Geschichte zurückdrehen, hätten Spieler wie Robert Lewandowski, Mario Götze, Ilkay Gündogan und Jadon Sancho das Rückgrat eines der stärksten Teams Europas bilden können. Lewandowski, der später bei Bayern München und jetzt bei Barcelona eine weltweite Ikone wurde, hätte weiterhin die Tore für Dortmund geschossen. Seine unglaubliche Torgefährlichkeit hätte dazu beigetragen, dass Dortmund dauerhaft um nationale und internationale Titel kämpft.
Gleichzeitig hätte ein Mittelfeld, das Gündogan und Götze beinhaltet, ein beispielloses Maß an Kreativität und Stabilität gebracht. Gündogan, der später bei Manchester City unter Pep Guardiola eine Schlüsselrolle spielte, hätte Dortmunds Mittelfeld mit seiner Vision und Passgenauigkeit revolutioniert. Mario Götze, der 2014 das entscheidende Tor im WM-Finale für Deutschland erzielte, wäre ein Symbol der Kontinuität gewesen, anstatt zum Rivalen Bayern München zu wechseln.
Auch in der Defensive hätte Dortmund glänzen können. Mats Hummels, der nach seiner Rückkehr zu Dortmund immer noch ein wichtiger Spieler ist, hätte in der Verteidigung eine Führungsrolle gespielt. Zusammen mit Talenten wie Achraf Hakimi, der später zu Inter Mailand wechselte, hätte der Verein eine nahezu undurchdringliche Abwehrlinie aufbauen können.
Im Angriff wären Spieler wie Pierre-Emerick Aubameyang und Ousmane Dembélé eine perfekte Ergänzung gewesen. Ihre Geschwindigkeit, Technik und Torgefahr hätten Dortmunds Offensivspiel auf ein neues Level gehoben. Mit einem solchen Kader hätte Dortmund nicht nur in der Bundesliga eine dominante Rolle gespielt, sondern auch regelmäßig die UEFA Champions League gewonnen oder zumindest das Finale erreicht.
Doch nicht nur die Spieler, sondern auch die Trainer spielten eine entscheidende Rolle in Dortmunds Geschichte. Jürgen Klopp, einer der charismatischsten und erfolgreichsten Trainer der Welt, führte den Verein zu zwei Bundesliga-Titeln und ins Champions-League-Finale. Hätte Klopp nie den Verein verlassen, hätte er möglicherweise eine Ära wie Sir Alex Ferguson bei Manchester United geschaffen. Seine taktischen Fähigkeiten, sein Charisma und seine Bindung zu den Fans hätten Dortmund zu einer noch stärkeren Marke gemacht.
Das gleiche gilt für Trainer wie Thomas Tuchel, der nach seinem Abgang aus Dortmund bei Chelsea die Champions League gewann. Tuchels taktisches Know-how hätte eine natürliche Weiterentwicklung des von Klopp geschaffenen Systems sein können. Mit einer solchen Kontinuität auf der Trainerbank wäre Dortmund ein europäisches Fußballimperium geworden, das sich mit den größten Klubs wie Real Madrid, Barcelona und Bayern München messen könnte.
Natürlich darf man die wirtschaftlichen Aspekte nicht außer Acht lassen. Der Verkauf von Spielern wie Dembélé, Sancho und Aubameyang brachte dem Verein hunderte Millionen Euro ein, die in neue Talente und Infrastruktur investiert wurden. Aber diese Abgänge bedeuteten auch, dass Dortmund immer wieder von vorne beginnen musste, anstatt langfristige Dominanz aufzubauen.
Abschließend bleibt die Frage: Wäre Dortmund besser dran gewesen, wenn sie nie Spieler oder Trainer verkauft hätten? Die Antwort ist komplex. Einerseits hätte der Verein ein Team aufstellen können, das auf dem Papier zu den besten der Welt zählt. Andererseits hat das Geschäftsmodell des Talentausverkaufs dazu beigetragen, dass Dortmund finanziell stabil bleibt und immer wieder neue Stars hervorbringt. Doch in der Welt des Fußballs bleibt es faszinierend, sich vorzustellen, was hätte sein können, wenn Dortmund seine Talente gehalten hätte.