Die BVB-Aktie dümpelt im unteren Mittelfeld ihrer Kurshistorie. Ein Analyst erklärt, warum das der Börsenlogik widerspricht und sich der Kauf lohnen könnte.

Die Aktie von Borussia Dortmund (BVB) steht aktuell unter Druck. Nach schwachen Ergebnissen auf dem Spielfeld spiegelt sich die enttäuschende Performance auch im Aktienkurs wider. Vor Kurzem hat das Team gegen Real Madrid eine klare Niederlage in der Champions League erlitten und kassierte anschließend eine Niederlage in der Bundesliga gegen den FC Augsburg. Diese Ergebnisse führten dazu, dass die Aktie erneut ins Minus rutschte, obwohl sie nach einer anfänglichen Führung kurzzeitig an Wert gewonnen hatte.

Die BVB-Aktie zeigt seit Monaten eine Seitwärtsbewegung und hat Schwierigkeiten, den oberen Rand des Trends bei 3,90 Euro zu durchbrechen. Mit den jüngsten Niederlagen nähert sich der Kurs jedoch der unteren Begrenzung bei 3,32 Euro. Dies deutet darauf hin, dass Anleger zunehmend unsicher sind, was die zukünftige Entwicklung betrifft. Der Aktienkurs liegt aktuell deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie, was den langfristigen Abschlag verdeutlicht.

Ein weiterer Belastungsfaktor ist die angespannte finanzielle Situation im Fußball, insbesondere bei der Neuverhandlung von TV-Rechten. Die Bundesliga steht unter Druck, angesichts schwieriger Marktbedingungen attraktive Verträge zu sichern. Die Einnahmen aus TV-Rechten, eine wesentliche Finanzierungsquelle, könnten in den kommenden Jahren stagnieren oder sogar sinken. Dies wirkt sich auch auf den BVB aus, dessen wirtschaftlicher Erfolg stark von diesen Einnahmen abhängt.

Während die Champions-League-Leistungen der Mannschaft Lichtblicke bieten, bleiben Unsicherheiten über die langfristigen sportlichen und finanziellen Aussichten bestehen. Für Aktionäre bleibt die Situation volatil, und Experten empfehlen Vorsicht bei Investitionen in die BVB-Aktie. Eine klare Trendwende scheint erst bei nachhaltigen sportlichen und wirtschaftlichen Verbesserungen möglich.